Poetisch und politisch
Besonderer Gast beim Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK) war die Regisseurin Ruth Beckermann. Ihre Dokumentarfilme sind essayistisch, subjektiv und voll Poesie.
Besonderer Gast beim Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK) war die Regisseurin Ruth Beckermann. Ihre Dokumentarfilme sind essayistisch, subjektiv und voll Poesie.
Die Dokumentation „#Female Pleasure“ zeigt eindringlich die Unterdrückung der weiblichen Sexualität, die schwer zu ertragen ist. Der Mut der Hauptdarstellerinnen gib jedoch Grund zu hoffen.
Ein paar Martinis und eine Verabredung der Kinder zum Spielen. Mehr braucht es nicht um die Fassade des idyllischen Vorstadtlebens in „Nur ein kleiner Gefallen“ zum Bröckeln zu bringen.
Der Dokumentarfilm „Lord of the Toys“ porträtiert eine Gruppe rechter YouTuber aus Dresden. Das DOK Leipzig zeigt sich in seinem Umgang damit erschreckend unpolitisch.
Beim Weltraumspaziergang mit Ryan Gosling wird der Kinosessel zum Schleudersitz. Das Science-Fiction-Drama „Aufbruch zum Mond“ thematisiert die Faszination, Dinge zum ersten Mal tun zu können.
Eine Forschungsgruppe um Psychologin Gesa Hartwigsen untersucht am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, wie Sprachregionen im menschlichen Gehirn zusammenarbeiten.
Laufen bedeutet frei sein, den Kopf abschalten und den Körper arbeiten lassen. Eine Abhandlung über Störenfriede, die diese Harmonie kaputt machen.
Regisseur Andreas Goldstein schafft mit seinem Film „Der Funktionär“ ein biografisches und gleichsam historisches Dokument, das wenn es nach dem Autor geht, eigentlich keines sein soll.
Kiffen in Kalifornien, Surfen in Marokko und Feiern in Leipzig – all das findet man im ersten Roman von Fritz Schneider, der vor hipper Lebensentwürfe nur so strotzt.
Mit „Meeting Gorbachev“ stellt der deutsche Regisseur Werner Herzog auf dem DOK sein neuestes Werk vor und beehrt zahlreiche Zuschauer mit seinem Auftritt.
In einem dreiteiligen Ballettabend erlebt man wie Leipzig auf Houston und klassische Musik auf modernes Ballett trifft. Ein geglückter Auftakt in die neue Saison der Oper Leipzig.