Uni-Eis tut gut(es)
Eis essen und dabei Gutes tun – das geht jetzt mitten in der Innenstadt. Mit jeder verkauften Kugel des „Summa Cum Laude“-Eis wird das Bildungsprojekt „Grüne Schule“ unterstützt.
Nur ein paar Schritte vom Innenhof des Hauptcampus entfernt liegt die San Remo Eisdiele in der Grimmaischen Straße – ideal für alle, die sich nach der stressigen Prüfungszeit eine kleine Auszeit gönnen wollen. Und das Beste: Wer eine Kugel der neuen Uni-Eissorte „Summa Cum Laude“ kauft, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern unterstützt zugleich das Bildungsprojekt der „Grünen Schule“ im Botanischen Garten Leipzig. Möglich macht das eine neue Kooperation zwischen der Universität Leipzig und der San Remo Eismanufaktur.
Laut Katrin Henneberg, von der Universität Leipzig, basiert die Kooperation mit San Remo auf gemeinsamen Werten wie Experimentierfreude, Offenheit für Neues und Qualitätsansprüchen. Kreative Kooperationen sind für das San Remo-Team nichts Neues, erklärt Inhaber Eberhard Wiedenmann: Frühere Aktionen reichen vom „Lessi Eis“ zur Unterstützung der Leipziger Schülerhilfe bis hin zum „Porsche Eis“ für die ukrainische Flüchtlingshilfe. Die Kooperation mit der Universität Leipzig setzt diese Tradition fort, nach dem Motto: „Exzellenz schmeckt am besten.“
„Wir wollten zeigen, dass Wissenschaft nicht nur klug, sondern auch kreativ und zugänglich ist.“, erklärt Henneberg.“ Das Ergebnis: eine Sorte in den Universitätsfarben – griechischer Joghurt, Himbeersoße und Schokolade. Der Name „Summa Cum Laude“ spielt auf akademische Spitzenleistungen an, denn auch geschmacklich, betont sie, sei das Eis „mindestens genauso anspruchsvoll“.
Sechs Rezepturen wurden gemeinsam mit den Eismeister*innen von San Remo ausprobiert, bevor das finale Rezept feststand. „Die Stimmung war kreativ, herzlich und voller positiver Energie. Und bei jeder Kugel, die wir gemeinsam probiert haben, war klar: Eis macht glücklich“, bekräftigt Wiedenmann.
Dieses Glück wird geteilt: Von den 2,70 Euro pro Kugel gehen 50 Cent an die „Grüne Schule“. Das Bildungsprojekt ist Teil des Botanischen Gartens der Universität Leipzig und des Schulbiologiezentrums der Stadt. Es nutzt den Garten als Lernort und soll bei Kindern und Jugendlichen die Achtsamkeit für Natur und Umwelt stärken. Laut der Informationsseite der Universität Leipzig zur Grünen Schule, entsteht durch den direkten Kontakt der Schüler*innen mit der Natur: „ein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes unserer Erde und ihrer Ressourcen, aus dem sich ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt entwickelt.“ Schulklassen entdecken die Natur durch praktische Elemente, während Lehrkräfte im Netzwerk „Garten der Vielfalt“ Anregungen für die Unterrichtsgestaltung im Freien erhalten. Wie auf der Webseite der Universität Leipzig beschrieben, ermöglicht Unterstützung in Form von Spenden oder freiwilligem Engagement, die Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche in Zukunft weiter auszubauen.
Durch die Kooperation mit der Eismanufaktur erhält das Projekt nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Aufmerksamkeit – sowohl für die Universität Leipzig als auch für die Grüne Schule, wie Wiedenmann betont. Das Premiumeis „Summa Cum Laude“ werde so zu einem kleinen Botschafter für Nachhaltigkeit und Umweltbildung, ein Anliegen, das den Projektverantwortlichen besonders am Herzen liegt.
Das Eis kommt nicht nur bei San Remo gut an, sondern auch an der Universität: Beim Universitätsball am 4. Juli wurde es bereits für einen reduzierten Preis von zwei Euro angeboten, beim Sommerfest am 28. August ist es wieder dabei. Die Nachfrage bei Uni-Veranstaltungen sei groß, bestätigt Henneberg.
Wer die Sorte probieren und gleichzeitig das Bildungsprojekt unterstützen möchte, sollte sich beeilen: Erhältlich ist das Uni Eis bis zum 1. Oktober in der Grimmaischen Straße, im Pascucci Café in der Thomasgasse und am Musikpavillon im Clara-Zetkin-Park.
Titelbild (v.l.): San-Remo-Inhaber Eberhard Wiedenmann, Rektorin Eva Ines Obergfell und Noura Wiedenmann. Foto von Christian Hüller.


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