Kurz erklärt
Was ist Fechten
Fechten gliedert sich in drei Disziplinen, die durch ihre Waffen gekennzeichnet sind. Es gibt Degen, Florett und Säbel.
Beim Degen-Fechten zählt der ganze Körper des Athleten als Trefferfläche. Anders als bei den anderen Fecht-Weisen gilt hier kein Treffervorrecht. Beide Athleten dürfen also zu jeder Zeit einen Treffer setzen. Treffen die Athleten innerhalb von 0,05 Sekunden gleichzeitig werden beide Treffer gewertet.
Auch beim Florett gilt: Treffer dürfen nur mit der Spitze erzielt werden. Allerdings beschränkt sich die gültige Trefferfläche auf den Rumpf ohne Kopf, Arme oder Beine. Im Florett gibt es ein Treffervorrecht mit dem geregelt ist wer zu welchem Zeitpunkt Treffer erzielen darf. Der Athlet darf demnach erst einen Treffer setzen, wenn er den Angriff des Gegners abgewehrt hat oder dieser nicht die gültige Trefferfläche getroffen hat.
Im Gegensatz zum Florett und Degen können mit dem Säbel auch Treffer durch die Schneide oder die Rückschneide der Waffe gesetzt werden. Als Trefferfläche dient der Körper oberhalb der Gürtellinie. Auch beim Säbel gilt das Treffervorrecht.
Ob ein Treffer gesetzt wurde ist an den roten bzw. grünen Lampen neben der Fechtbahn zu erkennen. Die weiße Lampe wird nur im Florett gebraucht und zeigt einen ungültigen Treffer an.
Säbel-Europameister Max Hartung erklärt auf der Auftakt-Pressekonferenz am 18. Juli.: Fechten ist „eine kompliziertere Variante von Schnick-Schnack-Schnuck“. Zu den Regeln kämen Spieler-Intelligenz und überzeugendes Auftreten.
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